Triangulum – Demonstrate Disseminate Replicate

Bearbeitungszeit

Von Februar 2015 bis Januar 2020.

Bearbeiter

Thomas Bruckner, Mart Verhoog

Auftraggeber

Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) der Stadt Leipzig

Kooperationspartner

Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft (ISB) sowie das Kompetenzzentrum für Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge der Universität Leipzig

Beschreibung

Die Stadt Leipzig ist Partner im Projektkonsortium „Triangulum“. Es handelt sich dabei um eines von drei ausgewählten Projekten im europaweiten Wettbewerb „Horizon 2020 Smart Cities and Communities“, die von der EU-Kommission als transnationale Leuchtturmprojekte gefördert werden. Das Konsortium besteht aus 22 Projektpartnern aus sechs Ländern und wird mit insgesamt 25 Millionen Euro gefördert.

Ziel

Unter dem Sammelbegriff „Smart City“ werden Entwicklungskonzepte betrachtet, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, zukunftssicher und sozial inklusiver zu gestalten. Nachhaltige Smart City-Konzepte vereinen technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen in sich. Projektziel ist die Entwicklung bzw. Ableitung von europaweit übertragbaren Smart-City Strategien. Die Projektleitung im Konsortium Triangulum hat das Fraunhofer IAO mit Unterstützung des Steinbeis-Europa-Zentrums. Im Rahmen eines fünfjährigen Umsetzungsprozesses werden die drei „Lighthousestädte“ (Eindhoven, Manchester, Stavanger) ihre bereits existierenden Smart-City-Quartierskonzepte gemeinsam mit kooperierenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen umsetzen. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch entwickeln die sogenannten „Followerstädte“ (Leipzig, Prag, Sabadell) eigene konkrete Umsetzungspläne, um später gegebenenfalls eben auch „Lighthouse-Städte“ zu werden.

Das Projekt wurde in die drei Arbeitsformate Zukunftsforen, Zukunftslabore und Labore im Quartier geteilt. Während die Zukunftsforen als Impulsgeber und Vermittler zwischen Stadtplanung, Zivilgesellschaft und Unternehmen dienen, sollen in den Zukunftslaboren fachliche Diskussionen geführt werden und Innovationsfelder identifiziert werden. Die Labore im Quartier dienen der aktiven Einbindung und Information des Quartiers sowie zur Aktivierung lokaler Akteure.

Gemeinsam mit dem Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft (ISB) der Universität Leipzig beteiligt sich die Forschungsstelle Kommunale Energiewirtschaft (FKE) an der Durchführung der Zukunftslabore. Die FKE verantwortet dabei die Leitung der Arbeitsgruppe „Energie“. Für den Leipziger Westen werden Innovationsfelder mit der lokalen Wirtschaft forciert, die die Transformation zur Smart City beschleunigen.

Weitere Informationen finden Sie auf der EU-Projekthomepage oder auf den Seiten der Stadt Leipzig und der Universität Leipzig.